Ventilinseln
Ventilinseln
Ventilinseln bezeichnen in der Pneumatik einen Verbund mehrerer Einzelventile. Sie sind durch eine zentrale Spannungs- und Druckluft-Versorgung zusammengefasst, es werden also alle Ventile der Ventilinsel elektrisch und pneumatisch gemeinsam versorgt. Dies spart einzelne Schlauchleitungen und Steckverschraubungen und reduziert den Verkabelungs-Aufwand. Ventilinseln werden standardmäßig mit einer speicherprogrammierbaren Steuerung, kurz SPS, verbunden.
Welche Vorteile haben Ventilinseln?
Vornehmlich eingesetzt in der Prozess- und Fabrikautomation, sind Ventilinseln aus den Bereichen der Automobil- und Elektronik-Industrie, aber auch der Pharma- und Kosmetikbranche sowie der Nahrungs- und Genussmittelindustrie kaum mehr wegzudenken. Mit Ventilinseln und deren integrierten elektrischen Ein- und Ausgängen lassen sich kleine Steuerungsaufgaben unabhängig vom Leitsystem direkt vor Ort lösen. Dies macht die Ventilinsel zu einem der Kernelemente der pneumatischen Automatisierung.
Durch den Einsatz von Ventilinseln werden Installationsaufwände gering und Kosten überschaubar gehalten – es braucht nämlich nur eine zentrale pneumatische Druckluftversorgung und eine zentrale Spannungsversorgung, um eine große Anzahl an Ventilen und deren Funktionen zu steuern. Ein weiterer Vorteil liegt in der Konfiguration: Ventilinseln fassen die Kommunikation und Automatisierung zahlreicher Ventile in einem Gerät zusammen, was die Installation von Software erheblich vereinfacht, da Ventile nicht mehr einzeln, sondern im Verbund programmiert werden können. Festo Ventilinseln besitzen darüber hinaus umfangreiche Diagnosefunktionen, wodurch die Anlagenverfügbarkeit auf höchstem Niveau bleibt und Wartungsintervalle reduziert werden.
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